Löwenzahn
Löwenzahn ist eine relativ ausdauernde Wildpflanze, von der alle Pflanzenteile verwendbar sind. Er wurde bereits seit Jahrhunderten in der Volksheilkunde v.a. zur Unterstützung der Verdauung, aber auch zur Blutreinigung eingesetzt.
Im Frühling sind die Blätter (Röhrlsalat) eine gute Wahl. Sie enthalten eine Menge Bitterstoffe, schmecken aber trotzdem lecker. Durch die enthaltenen Bitterstoffe wirken sie anregend auf Magen und Galle, helfen uns Verdauungssäfte zu produzieren und unser Verdauungsfeuer Agni zu unterstützen.
Am besten schmecken die jungen und feinen Blätter, bevor die Pflanze zu blühen beginnt. Du kannst Löwenzahnblätter im Salat verwenden, sie jedoch in Öl anbraten und als Gemüse genießen.
Ayurvedisch gesehen enthält der Löwenzahn sowohl den bitteren als auch herben Geschmack, was ihn zu einem wunderbaren Unterstützer der Leber macht. Der Löwenzahn reduziert Kapha und ist daher ideal im Frühling. Der Löwenzahn enthält nennenswerte Mengen an Vitamin C. Da er große Mengen an Kalium enthält, wirkt er entwässernd. Eine Möglichkeit der Zubereitung ist hier die Aufnahme als Tee.
Die gelben Blüten des Löwenzahns zeigen sich etwa ab April bis in den Juni, wo sich der Löwenzahn in die Pusteblume verwandelt. Auch die gelben Blüten sind essbar und können z.B. Salaten hinzugefügt werden.