3 Ayurveda-Tipps für die Übergangszeit vom Sommer in den Herbst
Derzeit befinden wir uns im Übergang von Sommer in den Herbst. Die Temperaturen werden spürbar kälter – vor allem frühmorgens und abends. Im Ayurveda wird diese Zeit als Ritusandhi oder Übergang zwischen den Jahreszeiten bezeichnet.
Ayurvedisch betrachtet ist der Wechsel vom Sommer in den Herbst der Wechsel von einer pitta-dominierten in eine vata-dominierte Zeit. Zu Beginn des Herbstes ist das ansteigende Vata meist deutlich spürbar: die vermehrten kühleren, windigen Tage, die Bewegung rund um den Schulbeginn und das Ende der Ferien bringen langsam Vata-Qualitäten wie Kälte, Bewegung und Trockenheit in unser Leben.
Die ayurvedischen Schriften empfehlen einen sanften Übergang von Jahreszeit zu Jahreszeit – die tägliche Routine sollte allmählich an die Qualitäten der kommenden Jahreszeit angepasst werden. Um die ansteigenden Vata-Eigenschaften auszugleichen solltest du jetzt langsam, aber sicher auf Wärme, Öligkeit und Erdung setzen.
Wärme
Bei immer kälter werdenden Temperaturen tut mehr Wärme gut. Vor allem an kühlen Morgen und Abenden. Setze auf warme Getränke und warme Speisen, vor allem auch ein warmes Abendessen wie eine Suppe oder einen Eintopf.
Erdende Bewegung
Vata ist und braucht Bewegung. Auch wenn zuviel Aktivität das Vata-Dosha unnötig erhöht, ist regelmäßige Bewegung wichtig für ein ausgeglichenes Vata. Im Herbst ist es empfehlenswert, Bewegung so einzusetzen, dass sie nicht zu Erschöpfung und Unruhe führt, sondern zu Erdung und Ausgleich. Rhythmische Bewegung wie Spazierengehen, Wandern, Schwimmen oder sanftes Hatha-Yoga sind dafür sehr gut geeignet.
Nährende Ölungen
Trockenheit, die sich im Sommer durch ein hohes Pitta angesammelt hat und jetzt durch die trockenen Qualitäten des Vata verstärkt wird, kannst du am besten mit regelmäßigem Einölen entgegen wirken. Jetzt im Herbst eignen sich dafür wärmende Öle wie Sesamöl. Du kannst dich mehrmals wöchentlich (oder natürlich auch täglich) einölen.